lesen
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es begann bei mir weniger mit irgendwelchen bilderbüchern bei
meiner tochter, sondern einige jahre später bei der lebensgefährtin,
die es genussvoll empfand, sich von mir vorlesen zu lassen. die liebe
ging damals auch darüber hinweg, dass einer punktierten betonung
noch nicht wirklich dem vorlesungsfluss vorrang eingeräumt
wurde. durch meine berufliche tätigkeit in einer
kultureinrichtung hatte ich die möglichkeit mich vor-lesend auf
einer bühne zu versuchen.
seit 2008 gibt es mich nun also als vorleser - meistens in
kombination mit mitlesenden oder begleitmusizierenden komplizen.
spätestens mit der lesereihe „‘-warum ich nazi wurde-, die
mittlerweile vielfach an mehreren orten in nordrhein-westfalen
vor interessiertem publikum bei demokratischen parteien und/oder
in kirchengemeinden, sowie vor schulklassen in oberstufen,
aufgeführt wurde, nahm eine gewisse professionalität zu.
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weiterbildung für sprech- und atemübungen sorgen dafür, dass auch
weiterhin die jeweiligen lesungen nicht zum einschlafen animieren.
im laufe der jahre hat sich ein reichhaltiges programm entwickelt.
hinzu kommen spontane veranstaltungen, die entweder einen
aktuellen bezug haben oder für die auftraggeber von bedeutung
sind.